Arrinera Hussarya: Supersportler aus Polen

Der polnische Sportwagenbauer Arrinera hat jetzt erste Computerretuschen seines kommenden Supersportlers Arrinera Hussarya veröffentlicht. Die Produktion soll in den kommenden Monaten anlaufen.

Polen ist nicht gerade bekannt für seine Supersportwagentradition. Dennoch rollt in dem kommenden Monaten ein neuer Vertreter diese Fahrzeuggattung auf den Markt - der Arrinera Hussarya. Schon allein die Namensgebung die stark an den italienischen Supersportler Pagani Huayra erinnert unterstreicht den Anspruch. Dass dieser ernsthaft ist, zeigt auch die Entwicklungshilfe durch den erfahrenen britischen Sportwagenbauer Lee Noble, der schon unter eigenem Namen einige Sportler auf den Weg gebracht hat und jetzt Aufsichtsrat sowie Aktionär bei Arrinera ist.

Die Basis für den Arrinera Hussarya bildet ein stählerner Gitterrohrrahmen, der den von GM stammenden 6,2-Liter-Kompressor-V8-Motor als zentrales Element aufnimmt. Die Karosserieelemente werden aus Kohlefaserlaminat geformt. Der Achtzylinder stellt eine Leistung von 650 PS und 820 Nm Drehmoment bereit, die von einem Graziano-Sechsganggetriebe auf die Hinterachse weitergeleitet wird.

Im Bestfall soll der 4,45 Meter lange, 2,06 Meter breite und 1,19 Meter hohe Arrinera Hussarya in 3,2 Sekunden von Null auf 100 km/h beschleunigen. Die Höchstgeschwindigkeit wird mit 340 km/h angegeben, das Leergewicht mit 1.300 kg.

Preise ab rund 120.000 Euro

Zur weiteren Ausstattung des Arrinera Hussarya zählen 19-Zoll-Leichtmetallräder mit 255/35er Reifen vorn und 335/30er Pneus hinten. Verzögert wird der Sportler an der Vorderachse mit Sechs-Kolben-Bremssätteln in Kombination mit 380 mm-Bremsscheiben. Hinten unterstützen Vier-Kolben-Bremssättel mit 350 mm-Scheiben.

Den Innenraum prägen Leder und Sichtcarbon. Zu den Komfortfeatures zählen eine Klimaanlage, eine Audioanlage, Zentralverriegelung, Rückfahrkamera, Parksensoren und elektrische Fensterheber.

Gefertigt werden sollen vom Arrinera Hussarya nur 100 Exemplare im Jahr. Der Preis dürfte bei rund 120.000 Euro liegen.

Uli Baumann

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